
Die Gattung Out-of-Home (OoH) wächst kontinuierlich und vergrößert seinen Anteil im Mediamix weiter. Der Anteil der digitalen Medien steigt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fünf Prozentpunkte und ist damit das einzige Medium welches ein beständiges Wachstum generieren kann. Warum das der Fall ist und diese Entwicklung weiter anhalten wird, schauen wir uns im Folgenden mal genauer an.
Quelle: Outdoor Radar | Weischer.JvB
„Programmatic“-Lösungen kommen immer mehr bei der Planungen von digitalen Out-of-Home-Kampagne zum Einsatz. Daraus entstehen ganz neue Möglichkeiten für die zielgruppengenaue und effiziente Aussteuerung von Werbebotschaften – planerische Intelligenz vorausgesetzt. Das Ergebnis: verbesserte Kampagnen-Performance, höhere Umsetzungs-geschwindigkeit und individuelle Content-Adaption.
Die programmatische Ausspielung von Werbemitteln wird von den Vermaktern vorangetrieben: Auch WallDecaux ermgölicht seit neustem die programmatische Buchung ihres digital Inventars über die Plattform "VIOOH".
Bei Dynamic Videos werden Teile eines Basisspots (Texte, Bilder, Videoausschnitte, Ton) dynamisiert, sodass sie automatisiert ausgetauscht werden können. So lassen sich ohne manuellen Aufwand nahezu unendlich viele Spot-Varianten erstellen. Ziel ist es, basierend auf Daten zur Zielgruppe, zum Kontext, zum Produkt usw., relevantere Inhalte für den oder die Rezipienten zu zeigen. Die Vorteile:
(Quelle: Vodafone Case)
Erstmals lässt sich jetzt kontinuierlich messen, ob und wie stark eine klassische oder digitale OoH-Kampagne die Zahl von Ladenbesuchen erhöht. Weischer.JvB bietet seinen Kunden ab sofort an, den Uplift von Store-Visits zu erheben. Um den Uplift von Store-Visits zu erheben, wird das Tool „Footfall“ genutzt, welches von Splicky entwickelt und in der DSP von Weischer.JvB implementiert wurde. Über die von Adsquare zur Verfügung gestellte Device-ID lässt sich eine GPS-Ortung durchführen, womit gemessen werden kann, welcher User an dem (D)OoH-Werbeträger vorbeigekommen ist. Die Device-ID wird anschließend mit den Device-IDs der Besucher aus dem Store verglichen – in Echtzeit. Damit lässt sich der Geschäftsbesuch auf einzelne Werbeträger zurückführen. So kann künftig anhand der Daten eine optimierte Kampagnenaussteuerung, digital auch in Realtime, vorgenommen werden. In einem ersten Händler-Case konnte ein Werbeträger-Match von 60% und einen Uplift von über 133% erreichen werden.
Out of Home (OoH) und Mobile sind im Mix höchst effektiv, denn sie ergänzen sich in ihren Eigenschaften perfekt. OoH schafft Reichweite, baut eine Marke langfristig auf und weckt zugleich kurzfristig Interesse. So schafft das Medium eine breite Basis für Markenbotschaften. Mobile nimmt dann den Faden auf und verlängert die Kampagne aufs Smartphone der Konsumenten. Die Markenbindung wird verstärkt, indem weitere Kontakte mit der Kampagne generiert und die Botschaften personalisiert werden. So kann die Mobile Customer Journey entlang des Kaufprozesses fortgesetzt werden. Mit der Kombination von Out-of-Home und Mobile lassen sich daher die Vorzüge der beiden Welten optimal kombinieren, um die Brücke von der Offline- zur Onlinewelt zu schlagen.
Zu Audio-Digital gehören Livestreams von ursprünglich analogen Audioinhalten (wie UKW Radio-Inhalte), Online Only Webradios, Podcasts, Musik-Streamingdienste und nutzergenerierte Radioinhalte. Diese dynamische Entwicklung eröffnet auch für Out-of-Home-Kunden vielseitige neue Potenziale, um Zielgruppen in ihrer individuellen Audiosphäre effektiv und effizient zu erreichen. Denn:
Fazit: Digital Out-of-Home wächst auch im Jahr 2020 weiter und schafft durch neue Technologien ganz neue Möglichkeiten in der Kommunikation.
Autor: NFö
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