
Die rasante technologische Entwicklung hat unter Verbrauchern auch zu Unsicherheit geführt. Viele Prozesse und Entscheidungen sind nicht mehr unmittelbar nachzuvollziehen. Gleichzeitig ist das ökologische Bewusstsein gewachsen, die Sensibilität für Natur- und Umweltthemen nimmt zu. Als Resultat entsteht das Bedürfnis nach Glaubwürdigkeit und Authentizität bei den Konsumenten.
Für Marken ist es deshalb wichtig, glaubwürdig und nachhaltig zu agieren und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Umfragen belegen in schöner Regelmäßigkeit, dass insbesondere jüngere Menschen auf nachhaltige Produkte achten und dafür auch einen höheren Preis zahlen.
Die Konsumenten wünschen sich klare Positionierungen von Marken zu gesellschaftlichen Themen. Nachhaltigkeit ist das Thema, das Marken heute bedienen müssen. - Speziell Frauen und jüngere Zielgruppen achten auf nachhaltige Produkte. Dies zeigt sich auch in der Bereitschaft, mehr Ausgaben für die Einhaltung des Nachhaltigkeitsgedanken in Kauf zu nehmen.
(dies zeigen Studien der Team Bank AG /2020, sowie von SoloBusinessTribes /2021. Hier gibt es mehr zur Studie).
Diese Ergebnisse zeigen erneut, dass gerade junge Zielgruppen sich gesellschaftlicher Themen wie Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Diversität, Gleichstellung sehr bewusst sind und ihre Kaufentscheidungen auch danach ausrichten. Diese Entwicklungen zu ignorieren könnte sich wirtschaftlich nachteilig auswirken. Für Marken gilt es darüber hinaus auch ihre Botschaften glaubwürdig zu verbreiten.
Für Werbekampagnen bedeutet dies: Kritische Zielgruppen erreicht man am besten über eine Kommunikation, die gesellschaftlich relevante Themen und deren Produkte glaubwürdig in Szene setzt. Eine Integration der für die Zielgruppe relevanten Kanäle in eine Kampagne steigert die Glaubwürdigkeit, da sie die Menschen in ihrer individuellen Mediennutzung abholt. Besonders Out of Home spricht Menschen dabei in ihrer direkten Lebenswelt an und schafft Vertrauen, die Kombination mit digitalen Medien nutzt Mehrfachkontakte und stärkt die Werbewirkung.
Der Zeit- und ortsunabhängige Medienkonsum, die soziale Medien und die Möglichkeit, jederzeit mit Marken in den Dialog gehen zu können, führen zu einer gestiegenen Verantwortung, echt und glaubwürdig zu kommunizieren. Jede Art von Greenwashing wird in den sozialen Medien hingegen sofort entlarvt und entsprechend abgestraft.
Der reine Konsum wird nicht der einzige Lebensbereich bleiben, in dem der Nachhaltigkeitsgedanke von den Menschen bevorzugt oder sogar gefordert wird. Marken müssen auf diese Forderungen eine Antwort bieten können.
Durch eine nachhaltige Aussteuerung von Out-of-Home und die Nutzung von klimafreundlichen Werbeträgern kann so auch Out-of-Home seinen Beitrag leisten. Daher sollte das Nachhaltigkeit-Engagement auch die Kampagnenaussteuerung selbst betreffen, auch wenn dies für den Konsumenten so erst einmal nicht ersichtlich ist, liefert die Marke einen gesamtheitlich stimmigen Auftritt in Bezug auf Nachhaltigkeit.
Mit Weischer.Green bieten wir unseren Kunden bereits seit längerem die Möglichkeit, den ökologischen Fußabdruck ihrer Kampagnen zu verringern, sichtbar zu machen und über Umweltprojekte auszugleichen. Dafür analysieren & berechnen wir den CO2-Fußabdruck, der normalerweise für so eine Out-of-Home Kampagne anfallen würde. Reduzieren den Ausstoß durch eine nachhaltige Kampagnenaussteuerung und gleichen im letzten Schritt den nicht reduzierbaren CO2-Fußabdruck durch Investitionen in Umweltprojekte aus.
Auto: PTP
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