Kinoauftritt in Virtual Reality

Mit einer rasanten zweiminütigen Fahrt in der Sportwagenikone 911 hat Porsche erstmals auf ein neuartiges virtuelles Werbeformat im Kino gesetzt. Das im November 2017 von Weischer.Cinema und Nqyer Media präsentierte virtuelle Werbeformat mit dem Namen „Composition of Music and Visuals“ (CMV) ist ein immersives Digital-Format, bei dem Bild, Sound, VR-Sync-Technologie und Ambiente ineinandergreifen. „Die Vermittlung von Emotionalität ist für uns sehr wichtig – die zeitgemäße Technologie VR dabei mit dem hochemotionalen Mediakanal Kino zu verbinden, war für uns von Anfang an spannend“, sagt Sebastian Ackermann, Marketing Kommunikation bei der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG.

Bei diesem Spot ist Adrenalin garantiert

So entstand ein Werbespot der besonderen Art: Der Zuschauer findet sich als Beifahrer auf einem schnellen Rennstreckenkurs im Sportwagen wieder – Adrenalinschub garantiert. Die Fahrt im Porsche war Teil des Vorprogramms und wurde durch das anschließende virtuelle Programm „Trippin Reality“ abgerundet – ein insgesamt 15-minütiges Entertainment-Paket für die Zuschauer.

Eine in Kooperation mit Gelszus rmm Marketing Research durchgeführte Umfrage unter Personen, die den virtuellen Werbespot gesehen hatten, lieferte ein eindeutiges Ergebnis: 91 Prozent der Befragten äußerten die Bereitschaft, für eine derartige VR-Vorführung zusätzlich zu bezahlen. Unabhängig vom nachfolgenden Kinofilm würden die Zuschauer im Mittel 8,80 Euro für einen solchen CMV-Spot investieren.

Klarer Sieg für echtes Rennfeeling

Der Porsche-Spot begeisterte die Zuschauer: Fast zwei Drittel der Befragten (63 Prozent) gaben dem Porsche-Sound das Prädikat „sehr gut“ bis „exzellent“. Die Fahrt im echten Sportwagen kam an: 39 Prozent gefiel die real abgefilmte Streckenfahrt, während nur 21 Prozent eine künstlich animierte Welt bevorzugten – klarer Sieg also für das echte Rennfeeling. Positiver Effekt für Porsche: 27 Prozent der Befragten gaben an, dass die Marke durch den Werbespot interessanter oder sogar viel interessanter geworden ist. „Die Ergebnisse haben unsere Einschätzung vollkommen bestätigt“, freut sich Sebastian Ackermann.